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3D-Shooter: Spielgenre, bei dem der Spieler eine dreidimensonal dargestellte Welt sieht, in der er Monster oder menschliche Gegner abschiesst.
ARPA - Advanced Research Projects Agency: Institution des US-Militärs, das im Kalten Krieg entstand, und außergewöhnliche Projekte förden sollte. Es entstanden hier ARPANET, der Vorläufer des Internet (inkl. TCP/IP), und einige der ersten VR-Geräte.
ARPANET - ARPA Network: Dezentrales Netzwerk, das von der ARPA entwickelt wurde, um nach einem Atomschlag noch funktionstüchtig zu sein. Durch den Verzicht auf zentrale Server gab es keinen ausgezeichneten Angriffspunkt, der das Netz lamgelegt hätte.
BBS - Bulletin Board System: Über Modems mit der Außenwelt verbundener Rechner, in den man sich einwählen kann, um Nachrichten & Dateien auszutauschen. Der Schwerpunkt liegt dabei oft auf den Nachrichten.
BITNET - Because It's Time Network : Netzwerk, das Forschungseinrichtungen verbindet und im wesentlichen aus Listservern besteht. Von der NSF gegründet, und vom IBM realisiert.
Browser: von "to browse" - schweifen. Programm, das das Navigieren im WWW möglich macht. Im Gegensatz zu ihren Vorgängern sind Browser sehr intuitiv bedienbar, daher wohl die Namensgebung.
Bug - wrtl. Wanze/Ungeziefer: Fehler in Software.
Bugfix: Eine Fehlerbehebung bei Software.
CAD - Computer Aided Design: Konstruktionsplanung mit Hilfe des Computers.
CAVE - Cave Automatic Virtual Environment: Räume mit mehreren Rückwandprojektoren zur Erzeugung dreidimensionaler Welten.
Chatrooms: virtuelle Räume, in denen gechattet wird.
chatten - wrtl. plaudern: Unterhaltung über Netzwerke, zuerst mittels Tastatur, inzwischen auch akustisch (ähnlich Telefonie). In der Regel wird mit mehreren Personen gleichzeitig gechattet. Gängigstes Protokoll für das textorientierte Chatten ist das IRC.
Client: Computer oder Programm in einem Netzwerk, der/das von einem anderen Daten oder Dienste empfängt.
CMC - Computer Mediated Communication: Jegliche Kommunikation, die über Computer zustande kommt.
Dienst: Mit Diensten sind solche Programme gemeint, die Funktionen wie z.B. Drucken oder Zugänge in das Internet zur Verfügung stellen.
EARN - European Academic Resource Network : Europäische Version des BITNET.
Editor: Programm, mit dem man Dateien editieren kann, d.h. deren Inhalte verändern kann.
Edutainment - Kunstwort aus Education (Erziehung) und Entertainment (Unterhaltung): Bezeichnung für Software, die gleichzeitig spielerische Elemente und Lerninhalte beinhaltet.
ELIZA: Computerprogramm, daß natürlichsprachige Fragen stellt, die sich auf die vorherige Antwort des Nutzers beziehen. Durch das andauernde Nachhaken sollte das Programm den Nutzer zur Selbstreflektion bringen, ähnlich wie bei einem Psychoanalytiker.
E-Mail - Abk. für electronic mail - elektronische Post: Verfahren, Textdokumente über Netzwerke zu verschicken, bzw. Bezeichnung für die derart verschickten Texte. Inzwischen kann man auch Grafiken und andere Dateien via E-Mail verschicken.
Emoticon - Kunstwort aus Emotion (Gefühl) und Icon: Textzeichen, die Gefühle visualisieren sollen, am bekanntesten wohl der Smiley aus Doppelpunkt, Minus und Klammer: :-).
FidoNet: Weltweiter Zusammenschluß von BBSs
Freeware: Software, die vom Autor zur kostenlosen Verbreitung und Nutzung freigeben wurde.
Grètel: Straßburger Teilnetz von Minitel.
Habitat: Spiel- und Kommunikationswelt, die mit dem C64 als Frontend spielerische Kommunikation in einer virtuellen Welt ermöglichte.
Hardware - wrtl. harte Ware: Im Gegensatz zur Software der harte, d.h. greifbare Teil eines Computersystems. Im wesentlichen ist damit dann der Computer und seine Bauteile gemeint, aber auch Zubehörteile wie Aus- und Eingabegeräte gehören dazu.
Highscoreliste - wrtl. Höchstpunktzahlliste: Liste von Spielern, die in einem Spiel die besten Ergebnisse erziehlt haben.
HMD - Head Mounted Display: Anzeigesystem, das direkt auf dem Kopf getragen wird, um zwei verschiedene Bilder vor die beiden Augen des Nutzers zu projezieren. Dadurch ist stereoskopisches Sehen möglich.
HTML - HyperText Markup Language: Textbeschreibungssprache im Internet, mit der Textformatierungen und Links beschrieben werden können. HTML-Dokumente werden mit HTTP im WWW übertragen.
HTTP - HyperText Transfer Protokoll: auf TCP/IP basierendes Protokoll zur Übertragung von Hypertext.
Hypertext: Mit zusätzlichen Formatierungsinformationen, Graphiken und Links versehener Text.
Icon - wrtl. Ikone: kleine Graphik, die ein Programm oder eine Funktion symbolisiert. Bekanntestes Beispiel sind die Programmicons in grafischen Oberflächen wie dem Finder von Apple-Systemen, XWindows von UNIX-Systemen, der Workplace Shell von OS/2, oder - inzwischen am verbreitesten - MS-Windows.
Internet: Computernetz, daß aus dem ARPANET entstand und inzwischen weltweit viele unterschiedliche Computernetze miteinander verbindet.
IRC - Internet Relay Chat : Protokoll zur direkten Kommunikation vieler zu vielen im Internet
IRL - In Real Life: Abkürzung, die im Internet genutzt wird, Dinge als dem wirklichen Leben zugehörend zu kennzeichen ("I've met him IRL.")
Java: Programmiersprache, die immer öfter im Internet benutzt wird. Diese sogenannten Java-Applets werden dabei auf dem Rechner des Internet-Surfers ausgeführt.
LCD-Shutter-Brillen: Brillen, deren Gläser abwechselnd transparent oder undurchsichtig sind. Dieser Prozess wird von einem Computer so gesteuert, daß die Brille synchron zum Monitor laeuft und jedes Bild des Monitors abwechselnd auf das linke oder das rechte Auge läßt. Durch ein Wechseln der Darstellungsperspektive auf dem Monitor kann dann stereoskopisches Sehen ermöglicht werden.
Level: Entweder Spielstufe in einem Computerspiel, Ebene in einer virtuellen Welt - z.B. in einem MUD, oder Stufe eines Rollenspielcharakters.
Link - wrtl. Verbindung: in diesem Zusammenhang ein Querverweis im WWW oder anderen Hypertext-Systemen auf eine andere Seite, den der Nutzer anwählen kann, um dort hinzugelangen
Login : Die Anmeldung an einem Computer, der für mehrere Benutzer zugänglich ist.
Minitel: Französisches Kommunikationssystem über Telefonnetz, mit kostenlosen Terminals. Ursprünglich als Telefonauskunft gedacht, entwickelte es sich zu einem vollwertigen Kommunikationssystem.
Modem - Modulator/Demodulator: Gerät, das digitale Signale in analoge (d.h. Computersignale in Töne) unwandelt und umgekehrt. Nötig um Computer über analoge Telefonnetze kommunizieren zu lassen.
MUD - Multi-User-Dungeon / Multi-User-Dimension: virtuelle Spielwelten, häufig SF/Fantasy Thematik. Auch ernste Versuche (z.B.MIT) MUDs/MUSEs für Forschung u.ä. als Kommunikationsraum zu nutzen.
Multiplayerspiele - wrtl. Mehrspielerspiele: Spiele, die man über (Null-)Modems, lokale Netzwerke, das Internet, oder an einem Rechner zu mehreren spielen kann.
MUSE - Multi-User-Simulation-Environment: Anderer Ausdruck für MUD. Zumeist soll mit der Nutzung dieses Begriffes eine Abwendung von der rein spielerischen Seite der ursprünglichen MUDs verdeutlicht werden.
Netz: Kurzform von Netzwerk
Netzwerk: Zusammenschluß mehrerer Computer, um gemeinsam auf Dateien oder Drucker zugreifen zu können. Durch Netzwerke wurde eine computerunterstützte Kommunikation erst möglich.
Newsgroup: Sammlung von Nachrichten, die die Nutzer ähnlich E-Mails in das Internet (korrekter: Usenet) stellen können, wo sie dann im Gegensatz zu E-Mails aber von allen lesbar sind. Dadurch ist eine öffentliche Diskussion möglich.
NREN - National Research and Education Network: geplanter Nachfolger des Internet in den USA.
NSA - National Security Agency: Amerikanische Institution vergleichbar dem deutschen MAD. Die NSA soll über die mit Abstand größte Rechenkapazität der Welt verfügen.
NSF - National Science Foundation: Amerikanische Wissenschaftsorganisation, vergleichbar dem deutschen BMWI.
Nullmodem: Im Gegensatz zum Modem eine direkte Verbindung von zwei Computern über ein Kabel (Nullmodemkabel), das an die seriellen Schnittstellen der Computer angeschlossen wird. Einfachste Möglichkeit, zwei Computer zu verbinden.
PARC - Palo Alto Research Center: Forschungscenter der XEROX Company. Wichtige Durchbrüche in den Themenbereichen CMC und VR fanden hier statt, z.B. die Entwicklung der ersten graphischen Oberfläche und der Maus.
Patch: Ein Patch ist eine Programmänderung bzw. ein Programm, das ein anderes ändert. Beispiele für Patches sind Bugfixes, grafische und klangliche Änderungen bei Computerspielen oder Funktionserweiterugen.
PBM: Abk. für PlayByMail.
PlayByMail: Variante verschiedenster Spiele, bei denen man sich die Spielzüge via Post bzw. E-Mail zuschickt. Klassisches Beispiel ist das Briefschach.
PlugIn - Ein Programm, das ein anderes Programm um zusätzliche Fähigkeiten erweitert, z.B. einem Browser die Möglichkeit eröffnet, zusätzliche Dateiformate darstellen zu können.
Protokoll: Vereinbarung, wie Daten unter Computern übertragen werden
Rollenspiel: Spielgenre, in dem man die Rolle einer Figur übernimmt, die sich während des Spiels weiterentwickelt, was durch Werte für ihre Attribute (z.B.Stärke, Geschicklichkeit, Intelligenz) und evtl. auch ihre Fähigkeiten (z.B. Springen, Schwertkampf, Ausweichen) dargestellt wird. Die Figur wird entweder als Avatar oder Spielercharacter bezeichnet.
Server - von to serve = dienen (wrtl. irgendetwas zwischen Servierbrett und Meßdiener ;-) ): Computer in einem Netzwerk, der anderen Daten oder Systemresourcen wie z.B. Drucker zur Verfügung stellt. Heute auch Bezeichnung für die entsprechende Software. Gegenstück: Client.
Shareware: Software, die kostenlos (bis auf evtl. anfallende Vertriebskosten) vertrieben wird, bei Gefallen zahlt der Anwender dann eine Registrierungsgebühr, wodurch er teilweise nur eine Registrierungsbestätigung erhält, teilweise aber auch erst dann die vollständige Version.
Software - wrtl. weiche Ware: Ursprünglich Bezeichnung für Programme, die im Gegensatz zur Hardware ja nicht greifbar sind. Später Ausdehnung des Begriffes auf die zu den Programmen gehörenden Dokumentationen.
Strategiespiele: Spielegenre, bei dem es auf strategische Planung ankommt. Beispiele sind Handelsspiele, Kriegsspiele oder Spiele, bei denen eine Entwicklung eines Volkes simuliert wird.
stereoskopisch: Stereoskopisches Sehen bezeichnet das Sehen von je einem Bild pro Auge. Dies ist wichtige Voraussetzung für dreidimensionales Sehen und wird durch HMDs oder LCD-Shutter-Brillen erreicht.
surfen: In diesem Zusammenhang Internet-surfen. Bezeichnet die Nutzung des Internets über WWW-Browser.
TCP/IP - Transmission Control Protocol / Internet Protocol: Grundlegendes Protokoll des Internet.
Terminal: Ursprünglich nur ein Computer der (fast) ausschliesslich dazu dient, auf ein Netzwerk zuzugreifen. Später auch Bezeichnung für Software, die diese Funktion übernimmt.
Timesharing-Computer: Computer, auf denen mehrere Nutzer gleichzeitig über Terminals arbeiten können, indem die Rechenzeit auf sie aufgeteilt wird.
Usenet: Netzwerk zur Verbreitung von Newsgroups, ursprünglich auf UUCP aufbauend, inzwischen im Internet aufgegangen.
UUCP - Unix to Unix Copy : Befehl, der Dateien von einem Unix-System über Modem auf ein anderes kopiert, bzw. zugehöriges Protokoll.
Virtuelle Realität / Virtual Reality: Bezeichnung für die Darstellung virtueller, d.h. nicht real existierender Welten. Diese können reale Welten simulieren, aber auch völlig von der Realität losgelöst sein. Ebenfalls Bezeichnung für die dazu genutzten Techniken.
VR: Abk. für Virtuelle Realität.
VRML - Virtual Reality Modelling Language, ehemals Virtual Reality Markup Language: Sprache zur Beschreibung von dreidimensionalen Welten, die im Internet genutzt wird.
Websites: Sammlung von HTML-Dokumenten im WWW, die eine Einheit bilden, z.B. die Präsentationen einer Firma.
WELL - Whole Earth 'Lectronic Link: Kommunikationsnetz in der SanFrancisco-Bay
WWW - World Wide Web: Auf HTTP aufbauender Teil des Internets, der mit einem Browser dargestellt wird.