Einordnung in das Gesamtprojekt

Unser Beitrag wurde im Film zwischen die Themen Zensur und Werbung geordnet, da der fließende thematische Übergang dort am leichtesten schien. Diese "Schnittstellen" lassen sich aus dem Anfang und dem Ende unseres Drehbuchteils entnehmen.

Der Übergang von Zensur sollte den Unterschied von der Veröffentlichung von Arbeiten im öffentlichen Leben und auf dem Netz darstellen. Im öffentlichen Leben ist ein Künstler ständiger Zensur ausgesetzt. Er kann nur das gut verkaufen, was der Masse gefällt, den Kritikern gefällt, man kann nicht Kunst studieren, wenn die Arbeiten nicht den Professoren gefallen, ... und so weiter. Diese Zensur mag uns zwar auf der einen Seite vor tausenden unfähigen Möchtegernkünstlern verschonen, sorgt aber auch für Trends und Unfreiheiten in der Kunst. Im Netz kann ein jeder ausstellen und somit der Surfende selbst beurteilen, wie gut und schön er die Arbeiten findet, ohne daß ihm eine allgemeine Meinung aufgedrückt wird.
Der Übergang zur Werbung ergab sich daraus, da man über den "Tatbestand der Kunst" im Netz sehr viel diskutieren kann. Es ergab sich während unserer Recherche, daß man erst einmal den Kunstbegriff für sich definieren muß, wenn man von Kunst im Netz sprechen will. Unserer Meinung nach befinden sich einige Werbewebseiten sehr nahe am Rand der Kunst, da sie sehr künstlerisch kreativ gestaltet sind. Aber wie wir in unserem Beitrag auch darstellen muß man zunächst für sich beschließen, ob man Design auch als Kunst akzeptieren will, oder nicht.