Stand 17.9.98

 
 

Übergang von der Gruppe Meinungsvielfalt
Contra: Welche Kunst? Ich würde nicht von Kunst im Internet reden. (N)
"Medium" (T) ca 2sec 
(HT) 
Reaktion Pro 
Verziehen des Gesichts, Hochdrehen der Augen oder so
Contra: Sie müssen mir doch sicherlich zustimmen, wenn ich sage, daß das Internet auch nicht mehr ist als ein Veröffentlichungsmedium, wie z.B. Papier oder Leinwand. Man redet ja auch nicht von Zeitungs- oder Magazinkunst, obwohl auch in Zeitungen oder Magazinen Kunst veröffentlicht wird. (N) 
Pro (leicht predigend, von großen Visionen getrieben): Sicherlich wird das Internet so wie Papier oder Leinwand zur Veröffentlichung kreativer Ideen genutzt. Dennoch könnte und sollte es vielfältiger genutzt werden. Es gibt auch papierspezifische Kunstformen.Kunstformen, die versuchen die spezifischen Eigenschaften und Besonderheiten des Papiers (Beschaffenheit, Struktur, Gewicht etc.) zu nutzen und zu reflektieren. 
Genau so sollte Netzkunst auch in der Lage sein die spezifischen Eigenschaften des Netzes zu nutzen und zu reflektieren.
(N)
Moderator: Und was sind ihrer Meinung nach die Besonderheiten des Internet?  (HT)
Pro: Zum Beispiel die Schnelllebigkeit des Mediums; die ständige Erreichbarkeit, Globalität; oder auch, wie wir bereits beim letzten Thema gesagt haben, daß eigentlich jeder alles publizieren kann. (HT) 
"Kunst mit/ Kunst im"
Moderator (ergreift die Initiative um nicht zu sehr abzuschweifen): Sie hatten eben von internetspezifischer Kunst gesprochen. Sie sind also der Meinung, daß man die Netzkunst in Kunst mit dem Netz und Kunst im Netz unterteilen kann? (HT)
Pro: Jein. Ich bin der Meinung, daß das Medium noch in den Kinderschuhen steckt und zu durchaus mehr als zur Veröffentlichung genutzt werden kann. Aber ich denke auch, daß man Kunst nicht durch solche Begriffe einschränken sollte. (N)
Moderator: Zu diesem Thema haben wir einen Künstler interwievt. Hören wir uns doch einmal an, was Herr Kobe zum Thema zu sagen hat.
Beitrag (Sicherlich Konzept1 vorteilhaft)
? Reaktion auf das Gesagte 
Z.B. Pro: Das denke auch, eine Klassifizierung und Definition der Kunst schadet der Kunst nur. 
(HT)
Contra (süßsäuerlich): Ach ja. Dürfte ich sie dann zunächst bitte um eine Erläuterung ihres Kunstverständnisses bitten? (HT)
"Können"
Pro: Kunst kommt von Können. Erst spätere gesellschaftliche Entwicklungen beschränkten sie auf die "Schönen Künste". (N)
Contra (Ton Ach? Spinner.): Sie definieren also auch Design immer als Kunst? (N)
"Webdesign"
Pro (informierend): Ja, nach meinem Kunstverständnis ist auch Design Kunst. Und folglich auch viele Webpages. (N)
Contra (etwas besser- 
wisserisch):
Nach meinem Kunstverständnis muß Kunst 
1. für sich stehen 
2. neuartig 
3. kreativ 
4. nicht funktionell 
sein. Damit ist Design nach Definition ausgeschlossen, da das Hauptziel für gutes Design nicht nur gut aussehen ist, sondern auch seine Funktionalität.
(N) bis 4. 
(HT) mimische Reaktion von Pro
Pro (jetzt etwas entsetzt): Sie meinen also tatsächlich das Kunst in dem Sinne im Netz eigendlich nicht existiert? (N)
Contra (mit einem Gesichtsausdruck, der sagt, ach, Du hast es geschnallt): Das habe ich doch schon zum Beginn gesagt. Internetkunst ist Webdesign und somit keine Kunst. (HT)
Moderator (einlenkend, da Pro jetzt sehr sprachlos wirkt): Sie meinen also, daß Seiten wie die folgende keine Kunst sind. Halten Sie denn Werbung im Internet für sinnvoll? (HT)
Überleitung zur Werbung (Beispielsseite)
Erklärung der Abkürzungen für die Einstellungen
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