Die Anwendungsfälle von JWI
Vorbemerkung: Die mit „S“ gekennzeichneten Verweise in Klammern beziehen
sich auf die verwendeten informellen
Aussagen.
Anwendungsfall „Bestellung annehmen“
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Das Zentrum empfängt Bestellungen der Einzelhändler telefonisch
von 9 bis 17 Uhr (S7).
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Die eingehenden Bestellungen der Kunden werden vom Sachbearbeiter in Bestellformularen
erfaßt (S8).
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Eine Kundenbestellung kann aus mehreren Bestellposten bestehen. Diese beziehen
sich auf einzelne Produkte (S9).
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Jeder Bestellposten wird auf dem Formular in einer Zeile notiert (S10).
Anwendungsfall „Bestellung bearbeiten“
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Der Use Case „Lagerbestand ermitteln“ wird benutzt, um für jeden Posten
der gerade bearbeiteten Kundenbestellung den aktuellen Lagerbestand des
zugehörigen Produktes zu ermitteln (S11).
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Falls für einen Bestellposten genügend Waren auf Lager sind,
dann wird dieser in die Liefer-Kartei eingetragen und der Lagerbestand
entsprechend korrigiert (S14).
Anderenfalls wird der Bestellposten in die Warte-Kartei eingetragen (S15).
Anwendungsfall „Fehlbestände
nachbestellen“
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Der Use Case „Lagerbestand ermitteln“ wird benutzt, um für jedes Produkt
den aktuellen Lagerbestand zu ermitteln. Das Ergebnis dient dazu, Fehlbestände
aufzufinden.
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Täglich nach 17 Uhr (d. h. nur einmal täglich) werden die notwendigen
Bestellungen an die Weinproduzenten wie folgt erstellt (S16):
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Bestellungen an Weinproduzenten werden für solche Produkte erteilt,
deren aktueller Lagerbestand verringert um die noch nicht nachbestellten
Mengen aus der Warte-Kartei unter den Minimallagerbestand gesunken ist.
Dabei wird so viel bestellt, daß der entsprechende Maximalbestand
erreicht wird (S17, S28).
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Die Nachbestellungen werden vom Sachbearbeiter in Bestellformularen an
Weinproduzenten erfaßt (S18).
Anwendungsfall „Lagerbestand ermitteln“
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Es wird der aktuelle mengenmäßige Lagerbestand für ein
Produkt ermittelt.
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„Lagerbestand ermitteln“ wird von den Use Cases „Bestellung bearbeiten“,
„Fehlbestände nachbestellen“ und „Wareneingang bearbeiten“ benutzt.
Anwendungsfall „Lieferscheine erstellen“
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Es werden Lieferscheine für jeden Lieferwagen erstellt. Dabei werden
den Lieferwagen die Bestellposten aus der Liefer-Kartei entsprechend ihrer
Fahrtziele zugeordnet (S20).
Anwendungsfall „Maximalen
und minimalen Lagerbestand definieren“
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Der Sachbearbeiter definiert den maximalen und minimalen Lagerbestand für
ein Produkt anhand seiner bzw. ihrer persönlichen Erfahrung oder externer
Vorgaben.
Anwendungsfall „Wareneingang bearbeiten“
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Frische Produkte von den Weinproduzenten treffen zwischen 10 und 16 Uhr
ein (S27).
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Nach Eintreffen werden die frischen Produkte (nach dem Grundsatz „zuerst
bestellt - zuerst beliefert“) den Bestellposten der Warte-Kartei zugeordnet.
Alle nunmehr lieferbaren Posten werden von dort in die Liefer-Kartei übertragen.
Der Rest der frischen Ware wird dem Lagerbestand zugeführt (S28).
Anwendungsfall „Rücklauf bearbeiten“
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Produkte mit dem Vermerk „Retoure“ (siehe Lieferschein) werden ins Lagerhaus
zurückgebracht (S24).
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Der Sachbearbeiter löscht alle (gemäß dem Vermerk auf dem
Lieferschein) ordnungsgemäß ausgelieferten Bestellposten aus
der Liefer-Kartei (S25).
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Bestellposten mit dem Vermerk „Retoure“ verbleiben in der Liefer-Kartei
und werden am Folgetag in die Lieferscheine aufgenommen (S26).