Hintergrundinformationen

Eine Klasse (engl. class) definiert die Attribute, Operationen sowie die Semantik für eine Menge von Objekten. Alle Objekte einer Klasse entsprechen dieser Definition (vgl. /Oest 97/, S. 271). Eine Klasse kann zu anderen Klassen in Beziehungen stehen.

Attribute (engl. attributes) sind benannte Datenelemente eines Datentyps, die in jedem Objekt einer Klasse gleichermaßen enthalten sind und von jedem Objekt mit individuellen Werten belegt werden. Attribute sind untrennbar mit den Objekten verbunden, deren Teil sie sind (vgl. /Oest 97/, S. 267).

Operationen (engl. operations) sind Dienstleistungen eines Objekts einer Klasse, die von ihm selbst oder von einem anderen Objekt per Benachrichtigung angefordert werden können, um ein bestimmtes Verhalten zu bewirken (vgl. /Oest 97/, S. 275).

Das Klassenmodell (engl. class model) beschreibt die statische Struktur eines Anwendungssystems durch Klassen mit Attributen und Operationen, die zueinander auf verschiedene Arten in Beziehung stehen können. Außerdem beinhaltet ein Klassenmodell ein oder mehrere Klassendiagramme, die diese Klassen und ihre Beziehungen zueinander darstellen. Die folgende Abbildung zeigt das Klassendiagramm für unser Beispielprojekt in seiner endgültigen Fassung:
 

 
Abbildung: Endgültige Version des Klassendiagramms von JWI
 
Folgende Arten von Beziehungen sind in der UML 1.1 definiert: Klassenmodelle bilden das Rückgrat fast aller objektorientierten Modellierungstechniken, so auch der UML. Sie beschreiben die statische Struktur des zu modellierenden Anwendungssystems durch Klassen mit Attributen und Operationen, die zueinander Beziehungen haben. Klassendiagramme dienen der visuellen Darstellung des Klassenmodells, indem sie die Klassen des Anwendungssystems und ihre Beziehungen zueinander aufzeigen.