Das Filmische Konzept

Hier sammeln wir unsere Ideen und Vorstellungen, wie das Thema Computerspiele im Film umgesetzt werden soll.

Als Einleitung in das Thema stellen wir uns einen Trip durch die Zeit vor. In schneller Folge wollen wir Originalaufnahmen von Spielen verschiedener Perioden zeigen, dazu dann Namen und Jahreszeiten einblenden - optisch soll das dann eher MTV-Style werden. Der Sprecher aus dem Off soll dabei die Idee dahinter verdeutlichen, indem er resumiert, wie schnell doch die Entwicklung der Computerspiele vorangegeangen ist, daß zwischen Pong und den modernen Nachfolgern kaum mehr als die Zeitspanne einer Generation liegt. Ja mehr noch - während sich der C64 noch etwa 10 Jahre als Zielplattform für Spieleentwicklung gehalten hat, dürfte sich heute niemand mehr fragen, ob sein Spiel noch auf 10 Jahre alten ATs läuft. Die Spieleentwicklung hat sich dramatisch beschleunigt, nicht zuletzt durch die Verbreitung von PCs und Spielekonsolen. Dieser Trip soll etwa 30 Sekunden dauern.

Die Frage nach den sozialen Folgen der Computerspiele für die Spieler im wirklichen Leben soll an Orten geklärt werden, an denen man Spieler findet. Folgende Drehorte schweben uns dabei vor:

Dabei sollen optisch Gesamteindrücke durch Aufnahmen von Räumen, Personen und Bildschirminhalten vermittelt werden, während der Sprecher zuerst in die Fragestellung einführt, später konkrete Fragen und evtl. Antwortvorschläge aufwirft. Aufgelockert werden soll das ganze durch markige Statements, die wir in Interviews aus den Leuten herauslocken wollen.

Das Thema Sozialkontakte in Computerwelten soll vom Sprecher her ähnlich behandelt werden. Auch hier ist erst eine Einführung vorgesehen, dann sollen Fragen und potentielle Antworten vorgestellt werden. Hier treten aber die Bildschirmaufnahmen stärker in den Vordergrund, da es hier wesentlich ist, eine ungefähre Vorstellung zu haben, wie solche Welten auf dem Bildschirm aussehen. Die Frage nach den realen Räumen, in denen gespielt wird, stellt sich hier nicht. Auch hier wäre es sicher interessant, eine Statements aus Interviews zu haben - leider dürften diese schwerer zu bekommen sein. Bezugspunkt für den Sprecher könnte für weite Bereiche des Themas Rheingolds Virtuelle Gemeinschaft sein, in dem einiges über Erfahrungen von MUD-Spielern berichtet wird.

Das Thema Veränderung der Vermarktung und Abgabe von Macht über das Produkt vom Produzenten zum Konsumenten sollen filmisch vermutlich nicht umgesetzt werden, sondern nur am Rande (i.e. hier) besprochen werden. Das liegt nicht zuletzt an der Zeitvorgabe - die anderen Themen in etwa 5 Minuten abzuhandeln erfordert schon starke Beschränkungen.

Peter Becker


zurück zur Hauptseite zurück zur Homepage des Films