Dazu haben wir zunächst den Aussagenkatalog analysiert, um festzustellen, welche Arbeitsabläufe im Rahmen der Bearbeitung der Geschäftsvorfälle auftreten und von wem diese Abläufe bisher manuell bearbeitet werden. Zweck des zu modellierenden Anwendungssystems ist es, den oder die Bearbeiter bei der Durchführung dieser Arbeitsabläufe zu unterstützen.
Wir konnten insgesamt acht solcher Arbeitsabläufe identifizieren:
Als Personen, die mit dem Anwendungssystem in den einzelnen Anwendungsfällen interagieren ("Akteure"), wurden der Sachbearbeiter im Büro und der Lagerverwalter festgelegt.
Zwischen den Akteuren und den Anwendungsfällen wurden Kommunikationsbeziehungen
festgestellt, und zwar aus der Überlegung heraus: "Wer interagiert
mit dem System in diesem Anwendungsfall?" Dabei wurden diese Beziehungen
generell als bidirektional angesehen. Außerdem wurde erkannt, daß
der Anwendungsfall "Lagerbestand prüfen" von den Anwendungsfällen
"Bestellung bearbeiten" und "Fehlbestände nachbestellen" benutzt wird
(USES-Beziehung).
Anwendungsfalldiagramm:Aus diesen Überlegungen heraus konnten wir die erste Version des Anwendungsfalldiagramms für JWI zeichnen:![]()
![]() Änderungen:Während sich an der Liste der Anwendungsfälle im weiteren Verlauf der Modellierung nichts mehr änderte, mußte das Anwendungsfalldiagramm noch in zwei Punkten modifiziert werden:
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Einordnung in das Gesamtbild der UML