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 Stephan Dahlke - Aktuelle Forschungsinteressen
Auf dieser Seite finden Sie eine Liste mit aktuellen Forschungsschwerpunkten. Informationen über frühere Forschungsprojekte finden Sie hier.        
       
  Adaptive Quarklet-Verfahren für Operatorgleichungen
 
| Unter Quarklets versteht man neue Erzeugendessteme für Funktionenräume, welche mittels polynomieller Anreicherung klassischer Wavelet-Baseen  erzeugt werden.  Darauf aufbauende adaptive numerische
Verfahren können  als Wavelet-Analogon  zu den bekannten hp-Verfahren im Kontext finiter Elemente interpretiert werden.  Das Ziel ist die Entwicklung adaptiver Verfahren mit beweisbarer Konvergenzordnung,  wobei im Idealfall eine exponentielle  Ordnung angestrebt wird. 
 Dieses Projekt wird in Kooperation mit  Thorsten Raasch   durchgeführt.
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  Regularitätstheorie partieller Differentialgleichungen
 
| Dieses Forschungsprojekt wird motiviert durch die folgende Grundsatzfrage: In welchen Fällen bieten adaptive numerische Algorithmen tatsächlich Vorteile gegenüber nicht-adaptiven (uniformen) Verfahren? Die Konvergenzordnung nicht-adaptiver Verfahren wird im Allgemeinen durch die Regularität der exakten Lösung der zu Grunde liegenden Gleichung in der klassischen Sobolev-Skala bestimmt. Eine theoretische Analyse zeigt nun, dass im Gegensatz dazu die erzielbare Approximationsordnung für adaptive Verfahren durch die Regularität in nichtklassischen Glattheitsräumen, den Besov-Räumen, bestimmt wird. Um also sicherzustellen, dass für ein gegebenes Problem adaptive Verfahren hilfreich sein können, muss die Besov-Regularität der exakten Lösung untersucht werden. 
 Die Forschungsschwerpunkte sind derzeit:
 
 Regularitätstheorie für  nichtlineare elliptische partielle Differentialgleichunen
  Regularitätstheorie für  parabolische partielle Diffenrentialgleichungen 
 Dieses Projekt wird in Kooperation mit  Winfried Sickel und Cornelia Schneider  durchgeführt.
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 Shearlet--Theorie und Anwendungen
 
| Unter Shearlets versteht man neue, affine  Darstellungssysteme, die speziell zur Richtungsdetektion geeignet sind. Gegenüber anderen Darstellungssystemen wie Curvelets, Contourlets oder Ridgelets haben Shearlets den großen Vorteil, dass sie mit einer quadratintegrablen Darstellung einer speziellen lokalkompakten topologischen Gruppe, der vollen Shearlet-Gruppe, assoziiert sind. Dies ermöglicht die Anwendung schlagkräftiger Hilfsmittel der Harmonischen Analysis. (Mehr Informationen). 
 Aktuelle Forschungsvorhaben sind:
 
 Konstruktion und Analyse von Shearlet-Coorbit-Räumen
 Analyse der Shearlet-Gruppen und ihrer Beziehungen zu anderen Gruppen
 Shearlet-Transformation auf Mannigfaltigkeiten
 Anwendungen der Shearlet-Transformation in der Bildanalyse
 Dieses Projekt wird gemeinsam mit  Gabriele Steidl, Gerd Teschke, Ernesto de Vito und Filippo de Mari bearbeitet.
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Coorbit-Theorie
 
| Die Coorbit-Theorie wurde durch H. Feichtinger und K. Gröchenig begründet. Sie ermöglicht es, aufbauend auf quadratintegrablen Gruppendarstellungen neue Glattheitsräume zu konstruieren, wobei die Glattheit über den Abfall der assoziierten Voice Transform gemessen wird. Außerdem ist es im Rahmen der Coorbit-Theorie möglich, auf natürliche Weise atomare Zerlegungen und Banach-Frames für die neuen Glattheitsräume zu gewinnen. Zwei wichtige Spezialfälle sind die  (homogenen) Besov-Räume  und Modulationsräume, die als Coorbit-Räume bezüglich Darstellungen der affinen Gruppen bzw. der Weyl-Heisenberg-Gruppen interpretiert werden können. 
 Im Mittelpunkt unserer Forschung stehen zur Zeit folgende Fragestellungen:
 
Beziehungen zur Shearlet-Theorie, inhomogene Shearlet Coorbit Räume
Verallgemeinerung der Coorbit-Theorie auf nichtintegrable Darstellungen
Coorbit-Räume und Frames auf Mannigfaltigkeiten.
 Dieses Projekt wird gemeinsam mit  Gabriele Steidl, Gerd Teschke, Ernesto de Vito und Filippo de Mari bearbeitet.
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